Das unsichtbare Radar
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Das unsichtbare Radar
netzeitung.de berichtete bereits am 29.10.2003, also vor über 7 Jahren (Auszüge):
"Passives Radar - ein Radar, das Radarstrahlen findet - ist alt. Neu ist, dass mit dieser Technik Menschen, Autos und Flugzeuge überwacht werden können, ohne dass der Überwacher zu entdecken ist.
Die Einführung des Radar bei den Alliierten hat den Zweiten Weltkrieg mitentschieden und bis heute spielt das System für jeden, der einen Krieg führen oder sich verteidigen will, eine enorm wichtige Rolle.
Inzwischen ist die Atmosphäre von derart vielen elektromagnetischen Wellen erfüllt, dass sie wie ein Meer über der Erde liegen. Ein System, welches zurzeit in Großbritannien und anderen Ländern entwickelt wird, macht sich dieses zu Nutze, um – so fürchten es Bürgerrechtler – ein landesweites Spionagesystem zu installieren, mit dem sich die Bewegung jedes Individuums verfolgen ließe.
«Celldar», wie das Projekt des Luftfahrtkonzerns BAe Systems und des Kommunikations-Unternehmens Roke Manor Research heißt, nutzt dazu das seit längerem bekannte Konzept des passiven Radars...
...Mobilfunkmasten als Spione
Die britische Entwicklung «Celldar» steht für Cellphone Radar, denn es nutzt die Wellen des inzwischen weit verbreiteten Mobilfunknetzes, um Objekte zu finden. Die Receiver vergleichen die von den Masten ausgesandte Strahlung mit der empfangenen und können anhand der Differenzen Menschen oder Fahrzeuge erkennen, welche sich in der Nähe eines Mobilfunkmastes bewegen und dadurch einen «Schatten» in den Radarwellen hinterlassen...
...USA nutzen Radio- und Fernsehsignale
Laut «Guardian» sind sowohl Militär als auch Polizei sehr an der Technik interessiert. Das britische Verteidigungsministerium wolle sie so schnell wie irgend möglich einführen. Inzwischen finanziere das Ministerium die Forschung bei Roke Manor, so die Zeitung.
Der amerikanische Rüstungsfirma Lockheed Martin hat ein ähnliches System entwickelt. Bereits im März 1999 wurde «Silent Sentry» in Fort Stewart in Georgia zum ersten Mal im Feldversuch getestet. Es nutzt erfolgreich Radio- und Fernsehsignale, um Ziele zu «illuminieren».
Der größte Vorteil all dieser Systeme ist, dass sie selbst «stumm» bleiben. Passive Radaranlagen strahlen selbst keine elektromagnetischen Wellen aus und können so nicht geortet und angepeilt werden. Radar-suchende Raketen finden kein Ziel, anfliegende Flugzeuge merken nicht, dass sie entdeckt wurden, Menschen nicht, dass sie Spuren hinterlassen.
Bürgerrechtler sind von dieser Entwicklung überhaupt nicht begeistert. «Das ist eine fürchterliche Idee», zitiert der «Guardian» den Direktor der Organisation Privacy International, Simon Davies. «Die Regierung nutzt die derzeitigen Ängste der Bevölkerung in Bezug auf Sicherheit aus, um neue Systeme einzuführen, die weder wünschenswert noch notwendig sind.»"
http://www.stop-mindcontrol.de.vu/?path=contentarchive&type=3&contentid=1544
"Passives Radar - ein Radar, das Radarstrahlen findet - ist alt. Neu ist, dass mit dieser Technik Menschen, Autos und Flugzeuge überwacht werden können, ohne dass der Überwacher zu entdecken ist.
Die Einführung des Radar bei den Alliierten hat den Zweiten Weltkrieg mitentschieden und bis heute spielt das System für jeden, der einen Krieg führen oder sich verteidigen will, eine enorm wichtige Rolle.
Inzwischen ist die Atmosphäre von derart vielen elektromagnetischen Wellen erfüllt, dass sie wie ein Meer über der Erde liegen. Ein System, welches zurzeit in Großbritannien und anderen Ländern entwickelt wird, macht sich dieses zu Nutze, um – so fürchten es Bürgerrechtler – ein landesweites Spionagesystem zu installieren, mit dem sich die Bewegung jedes Individuums verfolgen ließe.
«Celldar», wie das Projekt des Luftfahrtkonzerns BAe Systems und des Kommunikations-Unternehmens Roke Manor Research heißt, nutzt dazu das seit längerem bekannte Konzept des passiven Radars...
...Mobilfunkmasten als Spione
Die britische Entwicklung «Celldar» steht für Cellphone Radar, denn es nutzt die Wellen des inzwischen weit verbreiteten Mobilfunknetzes, um Objekte zu finden. Die Receiver vergleichen die von den Masten ausgesandte Strahlung mit der empfangenen und können anhand der Differenzen Menschen oder Fahrzeuge erkennen, welche sich in der Nähe eines Mobilfunkmastes bewegen und dadurch einen «Schatten» in den Radarwellen hinterlassen...
...USA nutzen Radio- und Fernsehsignale
Laut «Guardian» sind sowohl Militär als auch Polizei sehr an der Technik interessiert. Das britische Verteidigungsministerium wolle sie so schnell wie irgend möglich einführen. Inzwischen finanziere das Ministerium die Forschung bei Roke Manor, so die Zeitung.
Der amerikanische Rüstungsfirma Lockheed Martin hat ein ähnliches System entwickelt. Bereits im März 1999 wurde «Silent Sentry» in Fort Stewart in Georgia zum ersten Mal im Feldversuch getestet. Es nutzt erfolgreich Radio- und Fernsehsignale, um Ziele zu «illuminieren».
Der größte Vorteil all dieser Systeme ist, dass sie selbst «stumm» bleiben. Passive Radaranlagen strahlen selbst keine elektromagnetischen Wellen aus und können so nicht geortet und angepeilt werden. Radar-suchende Raketen finden kein Ziel, anfliegende Flugzeuge merken nicht, dass sie entdeckt wurden, Menschen nicht, dass sie Spuren hinterlassen.
Bürgerrechtler sind von dieser Entwicklung überhaupt nicht begeistert. «Das ist eine fürchterliche Idee», zitiert der «Guardian» den Direktor der Organisation Privacy International, Simon Davies. «Die Regierung nutzt die derzeitigen Ängste der Bevölkerung in Bezug auf Sicherheit aus, um neue Systeme einzuführen, die weder wünschenswert noch notwendig sind.»"
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